Arbeit mit den Eltern
Akute Krisenhilfe
In akuten Krisen - zum Beispiel, wenn die Versetzung eines Kindes in Gefahr ist, wenn sich die Eltern trennen oder die Einweisung in ein Heim droht - suchen wir gemeinsam mit den Eltern nach Lösungen. Wenn nötig, arbeiten wir dabei mit anderen Stellen wie dem Kommunalen Sozialdienst oder der Sozialpädagogischen Familienhilfe zusammen. Oft ist es schon eine große Entlastung für die Eltern, dass ihr Kind durch die Aufnahme in den Heilpädagogischen Hort aus dem aktuellen Spannungsfeld herausgenommen wird.
Hilfen für langfristige Veränderungen
Das Verhalten des Kindes kann sich langfristig nur ändern, wenn sich auch sein Umfeld verändert. Deshalb arbeiten wir nach dem systemischen Familientherapieansatz, der davon ausgeht, dass nicht nur das Kind gestört ist, sondern dass es in der Regel aus gestörten Verhältnissen kommt. Deshalb versuchen wir nicht nur das Verhalten des Kindes zu verändern, sondern auch positive Veränderungen in seinem familiären Umfeld zu bewirken.
Unterstützende Hilfen
Wenn absehbar ist, dass in Familien zunächst keine großen Veränderungen möglich sind, versuchen wir, dem Kind eine positivere und humanere Lebensbedingungen durch die heilpädagogische Betreuung zu schaffen. Indem das Kind selbstbewusster und in seiner Persönlichkeitsstruktur stabilisiert wird, kann es langfristig selbst Veränderungen in seinem Umfeld bewirken.