Münster: Das ist nicht nur der Prinzipalmarkt, sondern auch Coerde, Berg Fidel oder Kinderhaus: Viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt bleiben von Armut nicht verschont. Fast jeder zehnte Erwachsene in Münster kann seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Suchtgefahren steigen durch Corona ebenso wie die Risiken arbeitslos zu werden.
Mehr
Wohnungssuche in Münster ist inzwischen nicht nur für untere Einkommensschichten ein Alptraum. Fehlender Wohnraum und hohe Mieten sorgen dafür, dass sich viele Normalverdiener Münster nicht mehr leisten können. Darunter Mitarbeiter im Einzelhandel, Pflegekräfte oder Erzieher: Menschen mit Berufen, die systemrelevant sind.
Mehr
Münster versteht sich selbst als kulturell offene Stadt. Inzwischen hat fast ein Viertel der Münsteraner und Münsteranerinnen eine Migrationsvorgeschichte: Diskriminierung und Rassismus gehören dennoch zum Lebensalltag vieler Menschen, die zugewandert sind. Dies ist die Erfahrung unserer Beraterinnen und Berater.
Mehr
In den vergangenen fünf Jahren hat die Stadtverwaltung in den Produktgruppen „Soziale Leistungen“ und „Kinder-, Jugend- und Familienhilfen“ ein deutliches Stellenwachstum erlebt.Dabei übernimmt die Kommune zunehmend Aufgaben, die das eigentliche Feld der Freien Wohlfahrtspflege sind.
Mehr
Der demographische Wandel wirkt sich auf Münster deutlich aus. 18.132 Menschen in Münster waren Ende 2019 über 80 Jahre alt, die Zahl wird weiter zunehmen. Hochbetagte Menschen sind oft einge-schränkt, leiden an Erkrankungen, benötigen professionelle Hilfe und Unterstützung. In den Familien kann dies nur noch teilweise aufgefangen werden.
Mehr
Die Eingebundenheit in Stadtviertel, Nachbarschaften, Kirchengemeinden, Vereinen und Initiativen lässt nach. Single-Haushalte und berufliche Herausforderungen erschweren soziale Kontakte. Hinzu kommt die steigende Zahl psychischer Erkrankungen und die damit einhergehenden Gefahren einer sozialen Isolierung.
Mehr