Erschienen am: 21.03.2024

Junge Menschen nähern sich „Krieg und Frieden" künstlerisch

Ausstellung im Haus der Caritas eröffnet

Münster. „Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit“, zitiert Caritas-Vorstand Thomas Schlickum Papst Franziskus zur Eröffnung einer Ausstellung „Krieg und Frieden“ im Haus der Caritas an der Josefstraße 2. „Ich hoffe, dass die Bilder zum Nachdenken anregen und motivieren, sich für den Frieden einzusetzen“, so Schlickum. 

Das Bild zeigt (von links): Miriam Eid, Faiza Möwes, Malou Roy von "SelbsthilfeHelden" und Philipp Stegemann, stellvertretender Leiter der Pflegeschule der Caritas Münster.

Die ausgestellten Werke stammen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Fluchterfahrung aus dem Dekanat Borken. „Ich finde es bemerkenswert, dass sich junge Menschen mit Krieg und Frieden auseinandersetzen. Die Bilder zeigen, wie wichtig der Frieden für sie ist“, sagt Julia Kuzmin, Ehrenamtskoordinatorin bei der Caritas Münster.

Emine (17) schreibt zu ihrem Bild: „Ich habe als Vorlage ein Werk des Künstlers Banksy „Soldat und Kind“ ausgewählt. Der Krieg darf kein Mittel für politische Interessen sein; die Politik sollte zum Wohl aller Menschen arbeiten und die Menschenrechte berücksichtigen. Krieg zerstört die Grundlage für Menschenrechte und ein friedliches Miteinander.“

„Unser Ziel war es, Jugendliche verschiedener Nationalitäten mit und ohne Fluchthintergrund in einem geschützten Rahmen zusammenzubringen und das Themenfeld Krieg und Frieden künstlerisch zu bearbeiten“, beschrieb Anna Berek-Telöken von der youngcaritas in Borken die Entstehungsgeschichte der Ausstellung, die vorher in Borken und beim Diözesancaritasverband Münster zu sehen war. An den fünf Workshops hatten 50 Jugendliche unterschiedlichen Alters von fünf Schulen teilgenommen.

Die Eröffnung der Ausstellung ist ein Baustein der Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“. Sie ist noch bis zum 15. April im Haus der Caritas während der Geschäftszeiten zu besichtigen.