PRESSEMITTEILUNG   Erschienen am: 21.06.2023

Zwischen Himmel und Erde: Tanzperformance am 16. Juli in der Kreuzkirche

Münster. Im Zentrum steht ein Leib. Das verbindende Glied zwischen Himmel und Erde. Eine Brücke zwischen Materie und dem Unbegreiflichen. Wir, als Menschen und Tänzer, besitzen diesen greifbaren Körper, der erfahrbar ist und erfahrbar macht. Geschenk und Last zugleich. Wir können spüren, handeln, bewegen - erkranken, altern und eingeschränkt sein. Schmerz spüren, Not leiden oder gefangen sein, in einem Körper, aus dem wir nicht herauskommen.

„Zwischen Himmel und Erde“ ist eine tänzerische Auseinandersetzung zu menschlicher Leiblichkeit, Bedürftigkeit, Verletzbarkeit und Überkörperlichkeit. Ein transzendentes Stück, über Nächstenliebe, ausgerichtet gen Himmel, dass das Menschsein - im Helfen und Handeln, im Sehen und Anpacken, im Zusammenkommen und Beziehung aufbauen - poetisch performativ erfahrbar werden lässt.

Am Sonntag, 16. Juli 2023, um 18:00 Uhr zeigen Leo Gnatzy (Choreografie + Tanz), Haitang Zhang (Tanz), Beljana Metje (Tanz) und Rebecca Viertel (Musik) ihre Tanzperformance „Zwischen Himmel und Erde“ in der Heilig-Kreuz-Kirche, Hoyastraße 22 in Münster. Veranstalter ist die Heilig-Kreuz-Kirchengemeinde und die Caritas Münster.

„Zwischen Himmel und Erde“ ist ein Stück, das extra für den sakralen Raum entwickelt wurde und im Januar 2023 bei der Festveranstaltung zum 125jährigen Jubiläum des Caritas-Verbandes in Berlin uraufgeführt wurde. Es setzt sich mit den Themen der Nächstenliebe, der zwischenmenschlichen und sozialen Strukturfindung, der Beziehung von Mensch, Mensch und Gott im Raum zwischen Himmel und Erde performativ, tänzerisch und musikalisch auseinander. Die Tanzperformance ist ein Versuch, die universellen Grundlagen der Menschlichkeit und Nächstenliebe durch den tanzenden Körper im Raum zu manifestieren und für das Publikum poetisch-metaphorisch erfahrbar zu machen. Das Publikum hat die Möglichkeit, ein Tanzevent im Kirchraum zu erleben, dass keine rein kulturelle Veranstaltung bleibt, sondern auch transzendente, spirituelle und zwischenmenschliche Erfahrungen und Erlebnisse möglich werden lässt.

Der Choreograf und Tänzer Leo Gnatzy interessiert sich sehr für die Schnittstelle von Kunst und Glaube, Tanz im sakralen Raum und die Auseinandersetzung mit dem Dualismus zwischen dem uns von Gott gegebenen menschlichen Leib und Geist.

Trailer: https://youtu.be/VsxyTMK83U4