PRESSEMITTEILUNG   Erschienen am: 08.08.2023

Lotsin im Übergang von der Schule in den Beruf

Münster. Fragt man Jugendliche: „Was willst Du nach der Schule machen?“, erhalten Interessierte oft die Antwort. „Weiß ich noch nicht“. Als Lotsin für junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf hat Ursula von Papen 33 Jahre gearbeitet. Zum Abschluss ihrer Berufslaufbahn im Jugendausbildungszentrum JAZ der Caritas Münster ist sie überzeugt. „Ein offenes Beratungsangebot ist wichtiger denn je.“

Ursula von Papen ist davon überzeugt: Ein offenes Beratungsangebot für junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf ist wichtiger denn je

Dies gelte in besonderer Weise für benachteiligte Jugendliche, die ohne Abschluss oder mit schlechten Noten die Schule verlassen und auf dem Weg der beruflichen Orientierung unterstützt werden müssen.

„In Münster ist das Beratungsangebot Achse im JAZ einzigartig“, sagt die scheidende JAZ-Mitarbeiterin. Überwiegend seien die Klienten und Klientinnen zwischen 16 und 18 Jahre alt aber auch Ratsuchende bis 27 Jahren hat Ursula von Papen beraten und gemeinsam Wege zum Start in eine Ausbildung oder Beruf geebnet. „Dazu gehört den jungen Menschen aufmerksam zuzuhören und herauszufinden, wo ihre Interessen und Kompetenzen liegen „Manchmal geht es aber auch um persönliche Lebensfragen, die erst beantwortet oder geklärt werden müssen“, sagt Ursula von Papen und erinnert sich an eine junge Frau, die zunächst einen Therapieplatz benötigte.

Insgesamt gebe es ein großes Spektrum an Fragen. Wichtig sei die enge Zusammenarbeit mit den Schulen und deren Schulsozialarbeitern, Arbeitsagentur und Jobcenter sowie zu den Kollegen und Kolleginnen im JAZ und deren Angeboten. „Ich habe immer gern im Team gearbeitet.“ An ihrem Beruf hat Ursula von Papen geschätzt, „dass er sehr abwechslungsreich ist und dass ich Menschen helfen konnte“.